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Artist: AB SYNDROM
Titel: „Hey Herz”
VÖ: 03.07.15
Formate: CD, Download
Label: Herr Direktor
Vertrieb: Believe Digital / H ´Art
Web: www.facebook.com/absyndrom

Web: www.absyndrom.de

Mit James Blake fing alles an: „Das hat ganz schön reingehauen, als ich ihn das erste Mal gehört habe. Das hat mir ein Freund gezeigt in Oberursel und der meinte „Hey, das ist ein ganz abgefahrener Typ, der in Berlin Musik macht!“. Also bin ich nach Berlin gezogen, hab den nie getroffen aber irgendwann hab ich rausgefunden, dass von da das ganze gute Zeug herkommt.“ erzählt Bennet augenzwinkernd, Sänger, Songwriter und Frontmann seiner Band, die einstmals aus dem Taunus in die große Stadt zog, um dort dem Geist zeitgenössischer und anspruchsvoller englischer Musik nachzuspüren. Nun, ganz so gezielt war der Umzug vom Lande nach Berlin nicht; Studium und zukünftige Karrieren waren ebenso Anstoß wie die Entfaltung der individuellen künstlerischen Persönlichkeit. Doch ein starker Einfluss aus dem Vereinigten Königreich auf die Songs von AB Syndrom fällt dennoch ins Gewicht, geht schnell ins Ohr – und bleibt dort.

„Hey Herz“ ist nicht das Debüt der einst nur aus Bennet und Elektroniker Aljoscha bestehenden und zum Vierer gewachsenen Band: bereits 2012 wurden die ersten sehr ambitionierten Gehversuche auf den Markt geworfen und von diesem mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Ein Kollege der Süddeutschen behauptete gar ganz richtig: „Da stimmt schon sehr viel. Man höre nur das Intro der Platte.“, bloß um im Folgesatz direkt wieder ins Klo zu greifen: „Leider hält die Qualität des Raps zu selten mit. Zu viel ungelenker deutscher Sprechgesang […].“ Ginge es um Qualität in deutschem Rap, müssten sich folglich einige MCs ganz schön warm anziehen. Doch wen interessiert überhaupt deutscher Rap? AB Syndrom jedenfalls nur noch bedingt. 

Da nimmt inzwischen der Wust an britischen Post-Dubstep-Produktionen klanglich doch einen viel größeren Raum ein, der bei James Blake beginnt, und, von Mount Kimbie, SBTRKT, aber auch von FlyLo oder The Acid beeinflusst, früher oder später zum Sound der Band führt. Da ist „Rap“, nach einer starken Entwicklung der Band, nur noch Mittel zum Zweck, allen voran beim Songwriting. Ein anderer Kollege nannte diesen Zweck mal „posteuphorischen Metapop“, doch so geht ja keine Band ans Songs schreiben. Wenn man es irgendwo einordnen müsste, wäre es schlicht innovativer Pop, garniert mit Einflüssen aus dem Besten, was aktuelle und moderne Musik zu bieten hat. Oder so: das Logo der Band ist ein Dreieck, dem eine Ecke fehlt und dadurch zum Trapez wird – so ließe sich auch die Musik von AB Syndrom interpretieren: sie ist kantig und spitz, doch da ein Stück fehlt, kann man sich nicht daran schneiden und ist dadurch universell verständlich, statt komplett abstrakt und kryptisch zu sein. 

Dabei steht der Beat im Vordergund, wie der seit 2012 der Band verpflichtete Drummer Anton erklärt: „Das war von der Beat-Schiene her genau das, was ich schon immer machen wollte: ein bißchen andere Beats, schon mit einem richtigen Groove, aber nicht so straight. Viele Stücke sind von der Verfremdung und Verzögerung des Beats aus gedacht: dieser ist oft Ausgangspunkt für die anschließende Entstehung der Songs selbst.“ Mit Anton wurde auch Bassist Oskar Teil von AB Syndrom, wodurch sich die Band fortan aus dem Produktions-Schlafzimmer wegbewegte, um einen viel stärkeren Live-Chrakter zu bekommen. Inzwischen gilt bei Konzerten „no screens“, keine backing tracks; stattdessen ist wirklich alles, was man hört, von der Band auf der Bühne live umgesetzt. Das hört man der neuen Platte deutlich an, wie beim rollenden Basslauf in „Rauch Licht Und Raufaser“ oder wenn Anton am Ende selbigen Songs seine Becken und Felle deftig bearbeitet.

Das Percussion- und Elektronik-Geplucker von Aljoscha, das vertrackte Spiel von Anton und die schweren Bassläufe von Oskar bilden jedoch nur die Grundlage für die Poesie von Frontmann Bennet, der - ganz der 22-jährige Jüngling der Band - von der Liebe und all ihren Facetten fabuliert: die an viele Emotionen geknüpfte Jugendliebe ist ein großes Thema, die verzweifelte Liebe, der Versuch, sich davon zu lösen und daran zu scheitern (wie beim Closer „Lippenblau“ eindrucksvoll hymnisch in Szene gesetzt). Bennets Texte sind sehr persönlich, fast autobiografisch, und bieten Einblick in ein junges Seelenleben, das dank auffälliger Stimmverfremdung (Stichwort „chopped and screwed“) und lyrischer Abstraktion dennoch durchsichtig und schwer zu fassen bleibt.

Groß ist das Projekt, groß sind auch die Herausforderungen – der designaffine Chef-Elektroniker Aljoscha zeichnet sich auch für das Artwork und genanntes Bandlogo verantwortlich und hat noch viel vor: zu jedem Song auf dem neuen Album soll ein Video erscheinen, das in Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern entstehen soll. Das Ergebnis dieses ambitionierten audiovisuellen Vorhabens mündet anschließend in einem imposanten Konzert im Planetarium Potsdam, wo die entstandenen Clips mittels Fulldome-Projektion in diesem ganz außergewöhnlichen Rahmen inszeniert und von den dazugehörigen Songs, die AB Syndrom live auf der Bühne performen, untermalt werden.

Ganze vier Jahre haben die vier Musikschaffenden an den neuen Songs gearbeitet, deren Band ihr großes „Herzensding“ ist, wie Oskar es beschreibt – was nur konsequent ist, wo sie doch das Resultat ihrer Arbeit „Hey Herz“ genannt haben.

Web:

www.facebook.com/absyndrom
www.absyndrom.de

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