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Amanda Petrusich
"Um keinen Preis verkaufen"
Die wilde Jagd nach den rarsten 78ern und die Suche nach der Seele Amerikas

Erscheinungstermin: 30.03.2023
Verlag: Matthes & Seitz Berlin

Text zum Buch:
In 78 Umdrehungen durch die Musikgeschichte

Die Welt der nordamerikanischen Plattensammler ist bizarr und wirkt in Zeiten von Musikstreaming und Plattformökonomie fast schon antiquiert. Doch es waren jene Sammler der 78er-Schellackplatten, die Vorgänger der Vinyls, die den Kanon US-amerikanischer Musik prägten und noch heute für deren Erhalt und immer wieder neue Entdeckungen sorgen. Einfühlsam beleuchtet Amanda Petrusich diese ferngerückte Welt mit ihren Sammlern, Händlern und Musikern. Zwischen Flohmarktkisten lässt sie sich von einem Sammler in die Kunst des Aufspürens seltener Platten einführen und taucht selbst ab in eine rauschhafte Suche nach alten 78ern. Kenntnisreich schlüsselt sie die tontechnischen Erfindungen und Anfänge der Musikindustrie in den »race records« auf, aber im Kern dreht sich doch alles um die Wurzeln der nordamerikanischen Musik, einzelne Songs und die frühen schwarzen Blues-Musiker:innen, die Schlüsselfiguren für deren Entwicklung waren. Dabei spricht aus jeder Zeile der ebenso versierten wie leidenschaftlichen Kritikerin und Autorin eine tiefe Liebe zur Musik, die förmlich dazu auffordert, selbst zurück zu den Ursprüngen des Musikhörens zu finden, die Töne auf den Trägern wieder greifen zu können und jedes Knistern als Indiz für die Geschichte hinter dem Song wahrzunehmen. So ist ihr Buch auch eine Hommage an die Leidenschaft des Sammelns und eine Suche nach der Seele Nordamerikas.


Zitate zum Buch:

»Voll von schrägen, sogar wunderschönen Erzählungen von Obsessionen … Selbst jemand, der wenig oder gar nichts über 78er weiß, wird Petrusichs Buch unglaublich unterhaltsam finden.« FINE BOOKS MAGAZINE

»Petrusich geht auf kluge und einfühlsame Weise über eine reine Dokumentation der Eigenarten der Sammler weit hinaus, indem sie die Geschichte der frühen amerikanischen Aufnahmen und deren Vermächtnis für die heutige Musik nachzeichnet.« LOS ANGELES REVIEW OF BOOKS

»Petrusich wird dich nicht nur zwingen, die Songs über die sie geschrieben hat anzuhören, sondern auch zu fühlen, wie sie sie fühlen ließen, zu fühlen, wie sich die Maske auf deinem eigenen Gesicht auflöst.« Greil Marcus

Autorin: Amanda Petrusich ist Mitarbeiterin des The New Yorker, hat als Musikjournalistin für Pitchfork, The New York Times, Spin, the Atlantic u. a. gearbeitet und die Bücher Pink Moon (Nick Drake/331/3 series) und It Still Moves: Lost Songs, Lost Highways, and the Search for the Next American Music veröffentlicht. Sie lehrt Musikkritik an der NYU Gallatin School, wurde für den Grammy nominiert und lebt in Brooklyn.

Übersetzer: Robin Detje, 1964 in Lübeck geboren, war nach einer Schauspielausbildung lange als Kritiker unter anderen für DIE ZEIT, die Süddeutsche Zeitung und die Berliner Zeitung tätig. Als Autor selbst verfasste er das Buch Castorf – Provokation aus Prinzip. Aktuell arbeitet er als Literaturübersetzer und wurde unter anderen 2014 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für die Übersetzung Europe Central von William T. Vollmann ausgezeichnet.

Vorwort: Christoph Dallach, 1964 geboren, arbeitet als Journalist für Spiegel-online und Zeit-Magazin. In seinem ersten Buch Future Sounds schreibt er über Krautrock.

Nachwort: Andreas Maier, 1967 in Bad Nauheim geboren, studierte Philosophie und Germanistik, anschließend Altphilologie. Er lebt zurzeit bei Frankfurt am Main.

Foto Credits:Leah Spinzig

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